Wer kennt sie nicht. Die knusprigen, süßen Nüsse in zahlreichen Geschmacksrichtungen.
Auf dem Weihnachtsmarkt oder der Kirmes verströmen sie einen herrlichen Duft von Karamell, Zimt und Vanille.
Bei diesen Aromen in der Nase gönnt man sich gerne hin und wieder eine Tüte gebrannte Mandeln - wenn sie nicht so schrecklich teuer wären!
Zum Glück lassen sie sich schnell und einfach zu Hause selber zaubern.
Süße Nüsschen mit Tradition...
Ob im klassischen Zuckermantel oder verfeinert mit Zimt, Vanille und anderen Gewürzen - die krossen Mandeln gibt es bereits seit über 300 Jahren und wurden früher auf Volksfesten wie dem Münchener Oktoberfest verkauft. Dort kannte man sie als "Wiener Mandeln".
Die Basis für gebrannte Mandeln ist in der Regel immer die gleiche: Zucker, Wasser und natürlich Mandeln.
Dieses simple Rezept bietet viel Raum für kreative Köpfe.
So lassen sich nicht nur Mandeln sondern auch andere Nüsse wie Cashews, Walnüsse oder Haselnüsse kandieren.
Oder wie wäre es mit verschiedenen Geschmacksrichtungen? An den Ständen können wir uns an den zahlreichen Sorten garnicht genug statt sehen - Zimt, Vanille, Anis, Lebkuchen, Amaretto, Kaffee und Irish Cream sind nur einige der vielen Sorten.
Letztere mag ich besonders gerne und möchte sie euch deshalb heute ans Herz legen. ♥
Rezept
Gebrannte Mandeln "Irish Cream"
Zutaten
Ergibt etwa 300g
Ihr benötigt
200g Mandeln
60g Zucker
75ml Irish Cream Likör (oder veganer Baileys)
1/2 TL Zimt
Prise Salz
Anleitung
1. Zucker, Irish Cream Likör, Zimt und eine kleine Prise Salz kommen zusammen in einen beschichteten Topf oder eine beschichtete Pfanne und werden unter ständigem Rühren auf mittlerer Stufe aufgekocht. Eine vegane Variante könnt ihr euch zum Beispiel mit dem veganen Baileys "Almondi" oder einem selbst gemachten veganen Irish Cream Likör zaubern.
2. Wenn der Zucker sich aufgelöst hat kommen die Mandeln dazu. Nun heißt es fleißig rühren! Nehmt am Besten Mandeln mit Haut! Der Zucker haftet so deutlich besser an euren Nüsschen.
3. Es dauert nun einige Zeit bis die Masse immer dicker wird und schließlich anfängt zu klumpen.
Nicht aufhören sondern weiter rühren bis alle Mandeln vereinzelt und mit einer gleichmäßigen Zuckerschicht überzogen sind.
4. Die heißen Mandeln können nun auf ein Backpapier zum Auskühlen ausgelegt werden.
5. Wenn sie vollständig abgekühlt sind können sie direkt vernascht oder noch schön verpackt und verschenkt werden.
Tipp: Wenn ihr ihnen einen besonders edelen Look verpassen wollt, könnt ihr die Nüsschen mit essbarem Gold- oder Silberstaub bestreuen. Sehr eindrucksvoll an jedem Geburtstag, an Hochzeiten oder zu Weihnachten und Silvester!
Immer noch keine Idee für das Festtagsessen?
Für viele gehört an Weihnachten einfach ein deftiges Menü auf den Tisch. Ein wahrer Klassiker sind Rotkohl, dunkle Sauce und dazu Knödel.
Auch für mich muss es wenigstens einmal im Winter Semmelknödel geben! Bei klassischen Klößen scheiden sich ja wirklich die Geister. Die einen lieben sie, die anderen können mir der stopfenden Konsistenz nichts anfangen.
Aber bisher kenne ich niemanden der diese kleinen Leckerbissen nicht mag - unsere Hausgemachten Brezenknödel! ♥
Für die einen Reste, für die anderen eine Delikatesse...
Was bei uns heute ein typisches Festtagsessen ist, war früher in der Norddeutschen Küche eine alltägliche Speise des Bürgertums mit der altes Brot zu einem schmackhaften und sättigendem Gericht aufbereitet werden konnte.
In Thüringen und Süddeutschland hingegen hat sich der Serviettenknödel schon früh als Festtagsspeise etabliert und wurde zum Beispiel an Hochzeiten gereicht.
Seinen Namen hat der Serviettenknödel zudem tatsächlich von der Serviette, wenn auch nicht von der heutigen Papiervariante. Die Knödelmasse wurden in einem Geschirrtuch - also einer Stoffserviette - eingerollt, in Form gebracht und dann in heißem Wasser gegart.
Heute verwendet man dafür zumeist Frischhaltefolie und Alufolie, ihr könnt es jedoch auch gerne einmal auf die traditionelle Art versuchen! ;)
Vegan am Weihnachtsabend...
Klassisch werden die deftigen Serviettenknödel mit Ei und Milch zubereitet damit die Brotstücke schön aufweichen können und im Wasserbad alles fluffig durch gart.
Wer sein Festtagsessen aber ganz vegan servieren möchte muss auf die leckeren Brezenknödel nicht verzichten! Mit Pflanzenmilch, Sojamehl und etwas Stärke zaubert ihr genau so einfach eine vegane Knödelvariante.
Für viele ist das gemeinsame Weihnachtsessen mit der Familie oft eine Herausforderung wenn am gleichen Tisch Vegetarier und Veganer mit satt werden wollen. ;)
Meine persönliche Empfehlung: Einfach mal der Familie diese leckeren Brezenknödel servieren - egal ob vegetarisch oder vegan - ich wette alle werden begeistert sein! ♥
Rezept
Brezenknödel - Serviettenknödel mit Brezeln
Zutaten
ergibt etwa 2-3 Portionen
Für die Brezenknödel
2 Brezeln
150ml Milch
1 Ei
1 Zwiebeln (ca. 65g)
1-2 Knoblauchzehen
Bund Petersilie
gute Prise Salz
frischen Pfeffer
frische Muskatnuss
Für vegane Brezenknödel
2 Brezeln
150-200ml Pflanzenmilch
1 EL Sojamehl
1 TL Stärke
1 Zwiebeln
1-2 Knoblauchzehen
Bund Petersilie
gute Prise Salz
frischen Pfeffer
frische Muskatnuss
Anleitung
1. Die Zwiebeln fein würfeln und glasig anbraten. Je nach Geschmack können die Zwiebelwürfelchen aber auch roh verarbeitet werden.
2. Die frische Petersilie hacken. Auch andere Kräuter wie Schnittlauch oder Rosmarin können ganz nach den eigenen Vorlieben verwendet werden.
3. Die Brezeln würfeln und in eine Schüssel geben. Darüber gießt ihr die lauwarme Milch (ersatzweise Brühe, oder Pflanzenmilch) und gebt Zwiebelwürfel, gepressten Knoblauch, Petersilie, Ei (ersatzweise Sojmehl und Stärke), Salz, Pfeffer und frischen Muskat dazu.
Die Knödelrohmasse gut vermengen und für etwa 30 Minuten stehen lassen.
Wenn ihr frische Brezeln verwendet reichen auch 10 Minuten.
4. Der Knödlteig kann nun auf einem breiten Stück Frischhaltefolie verteilt werden.
Spart dabei etwas Platz an den Enden aus. Dann die Folie einschlagen, die Lufteinschlüsse heraus drücken und alles wie ein Bonbon aufrollen.
5. Damit die Rolle gut in Form bleibt und sich nicht öffnet bekommt sie noch eine 2. Schicht aus Alufolie. Ebenfalls einschlagen, aufrollen und die Enden fest verdrehen.
6. Das Wasserbad in einem ausreichend breite Topf vorbereiten. Dazu das Wasser aufkochen lassen und dann auf kleine Hitze stellen, sodass es nicht mehr siedet.
Die Knödel dürfen nun für 30 Minuten in dem Wasserbad ruhen. Das Wasser sollte stets heiß bleiben, aber nicht kochen da sonst eure Knödel platzen könnten.
Die Knödel hin und wieder wenden.
7. Fertig gegart können sie direkt ausgepackt und aufgeschnitten werden.
Sie lassen sich frisch und warm servieren oder können noch von beiden Seiten kross angebraten werden.
Viel Freude beim Nachkochen, Guten Appetit & frohe Weihnachten :) Eure Lilli ♥
Die liebe Gabi von Kochfokus.de und die liebe Jill von Kleines Kuliversum
haben ein tolles Blogevent unter dem Motte "Zeigt her eure
Weihnachtsteller" gestartet. Diesem Aufruf folge ich doch gerne und
möchte euch zeigen, was auf meinem Weihnachtsteller nicht fehlen darf!
Für mich ein wahrer Klassiker zur Adventszeit sind die Rumkugeln!
Zwischen Plätzchen und Nüssen sind meistens immer als erstes vergiffen.
Und es müssen nicht immer die gekauften sein, die beschwipsten Kugeln lassen sich kinderleicht zuhause selber zaubern. Zudem sind die handgemachten Trüffel eine tolle Geschenkidee.
Denn wer erwischt sich nicht jedes Jahr wieder beim Naschen vom Adventsteller. ;)
Und obwohl die Rumkugel eine typisch deutsche Süßspeise ist, kennt und produziert man sie ebenso in Schweden und den Niederlanden.
Was macht ein Bäcker ohne Arme & Beine?
... Rumkugeln! ;) Wer sich bei diesem altbackenem Flachwitz auch schon einmal gefragt hat, warum ein Bäcker Pralinen macht, kennt wahrscheinlich nur die kleinen Rumkugeln aus dem Supermarkt.
Doch vorallem in Norddeutschland haben sich Bäcker eine Möglichkeit ausgedacht alten Kuchen auf zu arbeiten. Dafür werden Kuchenreste mit Schokolade oder Kakao, Fett und Rum vermengt und als Faustgroße Kugeln angeboten.
Die Wurzeln des Cakepops so zu sagen! Nur ohne Stiel...
Bei uns im Westen kennen wir die Rumkugeln jedoch kleiner und ohne Kuchen, dafür schön schokoladig!
Klassisch aus dunkler oder Vollmilch Schokolade, lassen sich die Pralinchen auch aus Weißerschokolade zaubern. Aber es muss nicht immer Rum rein, denn auch Kinder naschen gerne.
Einfach den Rum durch Wasser und Rum Aroma ersetzen - schmeckt genau so gut! ♥
Heute möchte ich euch meine lieblings Varianten aus Zartbitter Schokolade und veganer Weißen Schokolade zeigen.
Nicht zu süß & nicht zu mächtig! Eure Liebsten werden von diesen veganen Pralinen überrascht und begeistert sein.
Nachmachen lohnt sich also! ;)
Rezept
Rumkugeln wie bei Oma - "Black & White"
Zutaten
ergibt etwa 40 kleine Kugeln pro Sorte
Für die dunklen Rumkugeln
100g Zartbitterschokolade (vegan)
40g Pflanzenmargarine
50g gemahlene Haselnüsse
70g Puderzucker
Prise Salz
20ml Pott Rum
1 EL Kakaopulver oder Streusel zum Umhüllen
Für die weißen Rumkugeln
100g Weiße Schokolade (vegan)
40g Pflanzenmargarine
50g gemahlene Mandeln
70g Puderzucker
Prise Salz
20ml weißen Rum
1 EL Kokosraspeln oder gemahlene Mandeln zum Umhüllen
Anleitung
1. Für die klassischen, dunklen Rumkugeln schlagt ihr zu erst die Zimmerwarme Margarine zusammen mit Puderzucker cremig auf und stellt diese kalt.
2. Zerhackt die dunkle Schokolade in kleine Stücke um sie im Wasserbad oder in der Mikrowelle gleichmäßig zu schmerzen.
3. Zu der flüßigen Schokolade gebt ihr nun den dunklen Rum. Keine Sorge wenn die Schokolade stockt und anfängt an zu dicken, das ist genau der Effekt den wir uns wünschen.
Gebt nun die gemahlenen Haselnüsse zur Maße, hebt sie grob unter und rührt dann eure gekühlte Margarine-Puderzucker Mischung ein.
4. Die cremige Maße muss nunfür etwa eine halbe Stunde kalt gestellt werden.
Passt aber auf, dass eure Schokocreme nicht zu fest wird.
5. In der Zeit bereiten wir in einer Schale 1-2 gehäufte Esslöffel Backkakao und 1-2 Teelöffel Puderzucker vor.
6. Sobald die Schokomaße fest genug zum ausformen ist, könnt ihr mit einem Teelöffel kleine Kleckse portionieren, diese ausrollen und in eurem Kakao welzen. Stellt die Trüffel nun noch für ein paar Stunden kalt. Fertig :)
7. Für die weißen Rumkugeln schlagt ihr wieder die Margarine mit Puderzucker wie zuvor auf.
8. Geht nun weiter vor wie bei den dunklen Rumkugeln, zerhackt und schmelzt also eure vegane, weiße Schokolade. Diese findet ihr zum Beispiel im Supermarkt unter den veganen Produkten oder im Reformhaus / Biomarkt.
9. In die geschmolzene Schokolade kommt nun der weiße Rum, wenn die Schokolade andickt kommen noch gemahlene Mandeln so wie die aufgeschlagene Margarine dazu. 10. Die Maße kalt stellen bis sie formbar ist. 11. Kleine Kugeln ausformen und in Kokosflocken oder gemahlene Mandeln welzen, noch einmal für mehrere Stunden kalte stellen, dann sind sie fertig zum Vernascht werden! ;)
Kinder am Tisch? Kein Problem. Ersetzt den Rum einfach 1:1 durch Wasser und gebt den Kugeln mit Rumaroma ihren Geschmack.
Viel Freude beim Nachkochen, Guten Appetit & frohe Weihnachten :) Eure Lilli ♥
Zugegebener Maßen sehen sie wirklich so aus, aber ich kann euch sagen die kleinen Küchlein sind doch etwas raffinierter.
Dies dürfte jeder, der schonmal frische warme Poffertjes in den Niederlanden gegessen hat, bestätigen! ;)
Poffertjes sind eine niederländische Spezialität aus einem Weizen- und Buchweizenmehl Gemisch. Dies verleiht ihnen einen ganz fantastisch vollmundigen Geschmack.
Doch das wahre Geheimnis - und der wirkliche Unterschied zu Pakcakes und Pfannenkuchen - liegt im Backtriebmittel Hefe.
Zeitlich gesehen arbeitet Backpulver zwar deutlich schneller, doch verleiht es dem Gebäck oft eine unangenehme saure Note. Die Hefe hingegen braucht zwar mehr Zeit, hat dafür aber auch einen viel angenehmeren, weicheren Geschmack und rundet den Teig so perfekt ab.
Das richtige Werkzeug für richtige Poffertjes...
Traditionell werden sie in einer Poffertjespan° - einer Pfanne mit kleinen Mulden - zubereitet. So erhalten sie eine schöne runde Form und werden besonders dick und voluminös.
Wenn ihr eine solche Pfanne habt ist das natürlich ideal!
Da es in Deutschland aber garnicht so leicht ist eine Poffertjes-Pfanne zu finden (die vorallem auch auf Ceran- oder Induktionsherdplatten verwendbar ist) könnt ihr die Poffertjes nach Traditions Rezept auch in einer flachen Pfanne zaubern.
Das Ergebnis mag flacher sein wie man auf dem Bild schön sehen kann, doch sie schmecken wie richtige Poffertjes schmecken müssen! :)
Beim 'Dazu' habt ihr freie Wahl. Ob traditionell mit Puderzucker und Zuckerrübensirup (Stroop) oder aber mit frischen Früchten, Schokoladensauce, Zimt und Zucker oder Marmelade. Auch Füllen lassen die Münzgroßen Poffertjes sich ganz leicht wenn man in den noch weichen Teigtropfen in der Pfanne Schokostückchen, Bananenscheiben o.Ä. drückt und darauf noch einen weiteren Klecks Teig gibt.
Probiert euch einfach mal nach Lust und Laune aus ;)
Traditionell werden Poffertjes aus Buchweizenmehl und Weizenmehl im Verhältnix 1:1 hergestellt. Das Buchweizenmehl habe ich bei uns im Supermarkt gefunden, ansonsten könnt ihr es auch hier° bestellen.
Das Buchweizenmehl hat einen sehr markanten Geschmack der typisch für Poffertjes ist.
Wenn ihr den Geschmack aber nicht so dominant haben wollt, könnt ihr das Buchweizenmehl in geringerem Mischungsverhältnis dazu geben. Ich habe eine Mischung aus 2 Teilen Buchweizen und 3 Teilen Weizenmehl.
1. Mischt beide Mehlsorten, gebt den Zucker und die zerkrümelte die Hefe dazu und gießt alles mit lauwarmer Milch auf. Optional könnt ihr etwas Vanille oder echtes Vanilleextrakt hinzu geben. Lasst die Hefe kurz aufgehen und verrührt dann alles zu einem sämigen Teig.
2. Nun die zerlassene Butter, das Ei und eine Prise* Salz unter den Teig rühren. Für ein fluffiges Ergebnis gebt ihr dem Poffertjersteig nun nocheinmal 15-20 Minuten Ruhezeit.
3. Wenn der Teig etwas aufgegangen ist könnt ihr ihn in eine Spritzflasche° oder einen Spritzbeutel umfüllen. So ist das Portionieren leichter, es geht aber natürlich auch mit einem Löffel.
Die Poffertjespan° etwas einölen und auf dem Herd vorheitzen.
Wenn ihr einen Poffertjes Maker° verwendet, diesen ebenfalls etwas einölen und orheizen lassen.
4. Den Teig nun in jedes des Grübchen einfüllen und den Teig nur kurz bei niedriger bis mittlerer Stufe ausbacken. Der Teig soll nicht zu durch und Innen noch saftig weich bleiben.
In einer Poffertjespan gelingt dies natürlich etwas leichter, es klappt aber auch in der normalen Pfanne ohne Probleme. Eure Poffertjes werden dann nur etwas flacher. ;)
5. Falls ihr mit dem Öl zu großzügig wart solltet ihr ihr die fertigen Poffertjes noch auf etwas Küchenkrepp abtropfen lassen.
6. Ganz nach Wunsch könnt ihr nun eure Poffertjes mit all euren Toppings garnieren.
Traditionell ist das Puderzucker, Stroop (Sirup) und etwas Butter. Aber auch frisches Obst, Schokolade oder Eis passen sehr gut. Drauf darf was lecker ist! Natürlich frisch und warm genießen.
*Total unwichtige aber süße Randinfo; Auf niederländisch sagt man zu einer Prise "Snuf je", ausgesprochen snüffje. Wie gesagt, unwichtig aber einfach nur niedlich ♥ Viel Freude beim Nachkochen und eet smakelijk - Guten Appetit :) Eure Lilli ♥
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Cent von Amazon. Der Preis bleibt für euch natürlich exakt der Gleiche.
Vielen Dank für eure Unterstützung. ♥
Heute habe ich ein Rezept für euch welches der ein oder andere vielleicht schon mal gehört hat, die meisten aber wahrscheinlich noch nicht kennen. In Süd Korea hingegen isst man es zu jeder Tageszeit und zu fast jedem Gericht. Kimchi! Ursprünglich diente Kimchi als Vitamin C Vorrat für den Winter, ähnlich wie das deutsche Sauerkraut.
Der fermentierte Kohl erfreut sich aber so großer Beliebtheit, dass man ihn mittlerweile in Süd Korea das ganze Jahr über antrifft.
Da die Zutaten günstig und die Zubereitung recht einfach ist wird Kimchi gerne Zuhause hergestellt, vorallem im Herbst um für den Winter vor zu sorgen. Natürlich hat jeder von Region zu Region und von Familie zu Familie sein ganz eigenes Rezept.
Aber was genau ist Kimchi eigentlich? In Korea wird allgemein Gemüse,
welches durch Milchsäuregärung fermentiert wurde Kimchi genannt.
Die
beliebteste Variante ist das Baechu-Kimchi aus Chinakohl, es gibt
aber auch zahlreiche weitere Variationen mit Gurken, Rettich,
Lauchzwiebeln oder Schnittknoblauch als Hauptzutat.
In einigen Rezepten
kommen sogar Früchte wie Äpfel oder Jujube mit hinein.
Einer der Zutaten ist jedoch zumeist Fischsauce oder gehackte Meeresfrüchte.
Für alle Vegetarier und Veganer ist ein Blick auf die Zutatenliste also
angesagt.
Ein Grund mehr Kimchi ganz ohne Fischsauce selber zu zaubern. Heute möchte ich mein lieblings Rezept für Mak-Kimchi - also ein einfaches, schon vorgeschnittenes Kimchi aus Chinakohl - mit euch teilen.
Wer dennoch nicht auf den fischige Charakter verzichten möchte, kann das
Pul mit Kelp Sud anrühren oder klein geschnittene Noriblätter mit
beifügen.
Morgens, mittags, abends ... Kimchi!
Während
Sauerkraut bei uns zumeist nur im Winter neben deftigen Gerichten
gereicht wird, findet man das Kimchi in Korea fast überall. Das fermentierte Gemüse ist dort alles andere als Altbacken und
findet auch in Europa und Amerika immer häufer seinen Weg auf unsere
Teller. Zurecht, denn Kimchi ist nicht nur sehr gesund sondern auch äußerst vielfältig.
Ob als Vorspeise (Banchan), angebraten mit Reis (Kimchi-Bokkeumbap), als Füllung in Mandus (koreanische Dumplings), als Suppeneinlage (Kimchi-Guk) oder auch in modernen Neuschöpfungen wie Kimchi Burger.
Die wohl bekannteste Kimchi Variante ist das Baechu-Kimchi hauptsächlich bestehend aus Chinakohl.
Doch auch Variationen mit Gurke, Lauchziebeln oder Rettich als Hauptzutat sind sehr beliebt. Zudem unterscheidet man noch in Sommer- (frisches, nur wenig fermentiertem Kimchi) und Winterkimchi (über mehrere Wochen bis Monate fermentiert).
Das Sommerkimchi "Baechu-Geotjeori" ist sehr scharf, knackig und süßlich. Die Wintervariante verliert mit der Fermentation etwas an schärfe und wird immer saurer.
Und wer es garnicht scharf mag greift zu Baek-Kimchi, sogenanntes weißes Kimchi.
Dieses wird ganz ohne Chilipulver hergestellt.
Die richtige Schärfe macht's...
Wer zum aller ersten mal Kimchi isst, ist nicht unbedingt direkt begeistert. Es gibt nur wenig vergleichbares in unserer heimischen Küche und der Geschmack ist sehr ungewohnt.
Am ehesten lässt es sich noch mit Sauerkraut vergleichen, doch während der Weißkohl für das Sauerkraut lediglich mit ein paar Gewürzen fermentiert wird, kommt in das Kimchi oft reichlich weiteres Gemüse, Knoblauch, Chilipulver sowie Zucker.
Das Chilipulver (Gochugaru) verleiht dem Kohl die kräftig rote Farbe, ist jedoch nicht zu verwechseln mit Chilipulver oder Chilisaucen aus anderen Ländern wie zum Beispiel der beliebten aber sehr scharfen Sriracha Sauce oder dem türkischen Biberpulver!
Gochugaru ist ein spezielles koreanischen Chili-/Paprikapulver.
Gochujang ist eine fermentierte Würzpaste aus Sojabohnen, Reis, Chili(Guchugaru) und weiteren Zutaten. Sie ist scharf aber deutlich milder als pure Chilisaucen, zudem bringt sie einen besonderen und typischen Geschmack mit.
Da das Chilipulver Gochugaru oft nur in sehr großen Packungsgrößen angboten wird und die Würzpaste Gochujang deutlich milder ist empfehle ich "Kimchi Anfängern" gerne die Variante mit Gochujang.
Für diese Zutaten kann ich euch natürlich einen Gang zum Asiamarkt (am Besten ein koreanischer Markt) zum Beispiel den Hanaromarkt in Düsseldorf empfehlen, oder ihr bestellt die Zutaten bequem im Internet. Hier findet ihr das Gochugaru und die Gochujang auf Amazon. Für Produkte die ihr über diese Links kauft, erhalt ich ein paar
Cent von Amazon. Der Preis bleibt für euch natürlich exakt der Gleiche.
Vielen Dank für eure Unterstützung. ♥
Rezept
막김치 - Mak-Kimchi
Zutaten
Für Gläser mit etwa 500-600ml Volumen
Das Gemüse
800g Chinakohl
200g Rettich
200g Karotte
3-4 Lauchzwiebeln
reichlich Salz
Die Sauce
50g Zwiebel
3 Knoblauchzehen
15g Ingwer
50ml Sojasauce
50g Zucker
Gochujang oder Gochugaru (siehe Rezept Punkt 4.)
10g Reisemehl
80g Wasser
Anleitung
1. Gemüse vorbereitend waschen. Den Chinakohl aufschneiden und vierteln. Die Viertel in mundgerechte Stücke schneiden, wie groß oder klein das ist, ist Geschmackssache. ;)
Den geschnittenen Kohl nun in eine Schüssel geben und mit reichlich Salz bestreuen. Dies dient nicht etwa zum würzen, sondern soll dem Kohl Wasser entziehen und ihn so weich machen. Der gesalzene Chinakohl darf nun für gut eine Stunden ruhen. 2. Rettich und Karotte in feine Julienne stifteln, die Lauchzwiebeln halbieren und in grobe Rauten schneiden.
3. Für das Pul wird das Reismehl in kaltes Wasser ein gerührt und unter ständigem Rühren kurz aufgekocht bis es eine dicke, puddingartige Konsistenz erreicht.
4. Für die Sauce werden Knoblauch und Ingwer geschält sowie die Zwiebeln grob gewürfelt.
Darauf kommen das fertige Pul, Sojasauce, Zucker und Gochugaru oder Gochujang. Das ganz mit einem Pürierstab oder der Küchenmaschine gut Mixen. Wieviel Scharf darf's sein? :
Mildes Kimchi: 50g Gochujang oder 25g Gochugaru
Scharfes Kimchi: 150g Gochujang oder 40g Gochugaru
Traditionell scharfes Kimchi: 250g Gochujang oder 60g Gochugaru
5. Den Chinakohl nun von Salz und Lake befreien und mehrmals gründlich abspülen.
In Korea spricht man im übrigen von "der Kohl ist gestorben" - klingt sehr hart, meint aber nur dass der Chinakohl weich geworden ist wenn er lange genug im Salz gezogen hat.
6. Nun kommen Kohl, Gemüse und Sauce zusammen. Das ganze kräftig zusmmen kneten, das mache ich am liebsten mit den Händen. Bei Wunden oder empfindlicher Haut sind Latex Handschuhe sehr empfehlenwert!
7. Das fertig durchgeknetete Kimchi kann nun in Einmachgläser abgefüllt werden.
Diese auf jeden Fall vorher mit heißem Wasser oder im Backofen sterilisieren.
Vorallem Bügelgläser bei denen man den Dichtungsring entfernt eignen sich sehr gut, so kann das entstehende Gas entweichen.
Wer keinen Gärbehälter oder Bügelglas hat kann einfache Marmeladengläser verwenden und sie nach dem Befüllen mit Frischhaltefolie und einem Gummiband verschließen. Drückt das Kimchi ganz fest in die Gläse so dass möglichst keine Lüfteinschlüsse bleiben und das Gemüse vollständig mit Sauce bedeckt ist.
Bei der Füllhöhe ist darauf zu achten, dass etwa 2cm Platz zum obersten Rand gelassen werden, da die Gläser sonst beim fermentieren überlaufen.
Das Glas ggf. auf einen Teller oder in eine Schale stellen um austretende Flüssigkeit ohne große Sauerei auf zufangen.
8. Denn das Kimchi muss nun den Fermentationsprozess starten. Dazu bleiben die Gläser für mehrere Tage bei Raumtemperatur stehen. Je nach Temperatur beginnt euer Kimchi nach 2-7 Tagen an zu Gären. Dies erkennt ihr an entstehenden Luftbläschen im Glas. Damit das Kimchi nicht überläuft und das Gemüse weiterhin überall im Sauce bedeckt ist, drückt ihr das ganze mit einem sterilem Löffen 1-2 mal am Tag wieder runter.
Es ist normal dass das dabei austretende Gas "etwas komisch" riecht, schließlich gärt euer Kohl gerade.
9. Nach ca. 3 aktiven Fermentationstagen könnt ihr das Kimchi in den Kühlschrank stellen und dort weiter gären lassen. Nun braucht ihr es nicht mehr regelmmäßig runter zu drücken.
Wenn euer Kimchi nicht gleich mit der Gasbildung beginnt ist dies nicht schlimm, ihr müsst nur etwas Geduld haben.
10. Ab wann ihr es probiert bleibt euch überlassen. Wenn ihr es nur ein paar Wochen fermentieren lasst ist es noch sehr frisch, scharf, wenig sauer aber ein bisschen "prickelig" auf der Zunge. Je länger es fermentiert desto saurer wird es.
Bezüglich der Haltbarkeit braucht ihr euch keine Sorgen machen solange keine Verschmutzungen in das Kimchi kommen. Selbst nach 1 1/2 Jahren geöffnet im Kühlschrank war es bei mir noch stets bedenkenlos genießbar und reifte einfach nur weiter! Aber in der Regel ist es schon deutlich früher weg gefuttert falls ihr nicht gerade mehrere Kilo Kimchi macht ... so wie ich manchmal ;)
Viel Freude beim Nachkochen und 잘 먹겠습니다 - Guten Appetit :) Eure Lilli ♥
Paradiesapfel, Liebesapfel, Kirmesapfel, kandierter Apfel oder wie im Original von 1908 einfach "Candy Apple".
Die knallrote Kinder Leckerei wurde vor 109 Jahren von William W. Kolb in New Jersey zur Adventszeit kreiert und ist heute in vielen Ländern - sogar in China, Brazilien und Israel - beliebt.
Während man den Zuckerapfel am Stiel bei uns, in Frankreich, Kanada und Japan vorallem von Volksfesten und Märkten kennt, hat er in seinem rotem Mäntelchen mit Zimtnote in den USA an Weihnachten Hochsaison.
In England und Irland kommt der Candy Apple an Halloween in den Süßigkeitenbeutel.
Für mich Anlass genug um euch zu zeigen wie ihr die süßen Äpfel ganz leicht nachmachen könnt!
So einfach und doch so raffiniert...
Natürlich ist ein kandierter Apfel wie der Name schon sagt lediglich ein Apfel mit Zuckerüberzug. ;)
Diese Schlichtheit bietet aber allerhand Möglichkeiten. So lässt der Guss sich prima dem Anlass entsprechend einfärben, denn es muss ja nicht immer rot sein. Wie wäre es an Halloween mit einem schaurig schwarzem Zuckermantel?
Auch leckere Caramell- oder Schokoüberzüge passen super zum fruchtigem Kern.
Zudem kann die Zuckerschicht mit natürlichen Zutaten ganz leicht aromatisiert werden.
Traditionell kommt ein Hauch Zimt hinein. Wer aber kein teures Zimtaroma verwenden möchte kann auf Zimtstangen oder sogar Teebeutel zurück greifen. Neben Zimt oder Chai Tee könnte ihr zum Beispiel auch Pfefferminze, Früchtetee oder sogar Matcha verwenden.
Ein Hingucker auf eurer Halloween Party...
Ob in Blutrot, Nachtschwarz oder Zombiegrün. Kandierte Äpfel sind eine Kindheitserinnerung mit der ihr bestimmt jeden Gast eurer Halloween Party überrascht.
Einen besonders schaurig schönen Touch bekommen sie wenn ihr statt Holzspieße ein paar schöne Stöcke aus dem Garte verwendet. Reinigt die Äste dafür, trocknet sie etwas und spitzt sie an einer Seite an.
Wenn ihr nur einfach dünne Schaschlikspieße zur Verfügung habt, solltet ihr am Besten 3 Stück für einen Apfel verwenden, damit das Gewicht des Apfels getragen werden kann. Einfach mit etwas Washitape zusammen kleben und dekorieren. ♥
Rezept
Paradiesäpfel - Candy Apples
Zutaten
ergibt 6 Stück
Für den Zuckermantel
120g Zucker
30g Corn Sirup
50g Wasser
Zimtstangen oder Zimtaroma (Minztee, Matcha etc.)
Rote Lebensmittelfarbe (oder andere Farben nach Wunsch)
Außerdem
6 Äpfel (ich nehme Elstar)
6 Stöcke oder Holzstiele
Anleitung
1. Wenn ihr kein Zimtaroma verwendet solltet ihr die Zimtstangen für mehrere Stunden oder über Nacht ziehen lassen. Dafür die Stangen in das Wasser für den Zuckermantel geben, aufkochen und stehen lassen.
2. Die Äpfelchen reinigen und trocknen. Dann mit dicken Holzstäben aufspießen. Wenn ihr keine dicken Spieße findet, könnt ihr auch Äste aus dem Garten verwenden. Einfach reinigen und Anspitzen.
3. Für den Mantel Zucker, Teesud, Corn Sirup und Lebensmittelfarbe in einen Topf geben und verrühren. Die Zuckermasse auf mittlerer Stufe ohne rühren aufkochen lassen bis es eine Temperatur von 140-150°C erreicht hat.
4. Nehmt den Topf nun vom Herd und haltet ihn leicht schräg, sodass der Zucker runter läuft und ihr die Äpfel langsam und gleichmäßig durch die Masse ziehen könnt. Macht den Zuckermantel am Besten nicht zu dick.
5. Die fertigen Äpfel könnt ihr nun auf einem Backpapier oder einer Backmatte abkühlen lassen.
6. Wenn ihr möchtet könnt ihr die Äpfel auch noch mit Streuseln oder Schokolade verzieren.
Mit einem feinen Spritzbeutelchen und flüssiger Schokolade einfach nach Lust und Laune Muster auf die Äpfel malen. So könnt ihr auch Schneewittchens vergifteten Apfel zaubern.
Viel Freude beim Nachkochen und enjoy your Candy Apple - Guten Appetit :)
Ja, so etwas gibt es wirklich! ;)
Wer bei so verrückten Feiertagen an die USA denkt liegt aber weit daneben. Denn der "Kanelbullens Dag" wird seit 1999 am 4. Oktober
jeden Jahres in Schweden gefeiert.
Und das Gebäck ist nicht Grundlos so beliebt!
Kanelbullar werden aus einem Hefeteig - verfeinert mit Kardamom - und
einer Füllung aus Margarine und natürlich reichlich Zimt gezaubert. Als
kleines Krönchen werden sie mit Hagelzucker bestreut.
So süß und lecker kann vegan sein...
Bei "vegan Backen" denken sicherlich viele an Ei-Ersatzprodukte, teure Austauschstoffe oder kuriose Zutaten, die man nur im Reformhaus findet.
Da der Teig aber ganz ohne Ei auskommt und zumeist mit Margarine statt Butter hergestellt wird könnt ihr die Kanelbullar ganz ohne Aufwand oder Geschmackverlust vegan herstellen.
Verwendet dazu einfach eine Pflanzenmilch. Ich kann euch vorallem Hafermilch empfehlen.
Wie feiert man den Kanelbullens Dag am Besten?
Natürlich mit einer frisch gebackenen Ladung der duftenden Zimtschneckchen. :)
Wäre das nicht ein guter Anlass spontan die Beste Freundin ein zuladen oder die Familie mit herrlichem Zimtduft in die Küche zu locken?
Egal ob zum Kaffee, leckerem Chaitee, oder einer heißen Schokolade - die Kanelbullar sind zum genießen da!
Und natürlich nicht nur am schwedischen Zimtschnecken Tag. ;)
Fertig gebacken und eingefroren könnt ihr die Schneckchen lange Lagern und nach Bedarf frisch aufbacken.
Dazu die Kanelbullar bei 160°C Umluft für 5-6 Minuten in den Ofen geben.
Ich hoffe ihr habt nun so richtig Lust auf Zimtschnecken bekommen.
Nachbacken und probieren lohnt sich! ♥
... und wem das noch nicht reicht - einen Tag der Waffel, einen Muffintag und einen Pfannkuchen Ehrentag so wie gut 50 weitere kurios Feiertage für leckere Speisen gibt es in Schweden auch noch ;)
Rezept
Kanelbullar - Schwedische Zimtschnecken
Zutaten
ergibt ca. 15 große bis 30 kleine Kanelbullar
Für den Teig
250 g Mehl
150 ml Milch (oder Pflanzenmilch)
50 g Butter (oder Pflanzenmargarine)
30 g Zucker
1 TL Kardamom, gemahlen
1/2 TL Salz
Für die Füllung
150 g Butter (oder Pflanzenmargarine)
20 g Zucker
1-2 TL Ceylon-Zimt
1/2 TL Salz
Für das Topping
Hagelzucker
Anleitung
Kleiner Tipp vorweg: Ihr könnt einfach Butter & Milch durch pflanzliche Alternativen wie Margarine und Hafermilch ersetzen. So zaubert ihr ohne Geschmacksverlusst leckere vegane & laktosefreie Zimtschnecken! :) 1. Das Mehl in eine Schüssel geben, eine Mulde formen und Zucker, frische Hefe sowie warme Milch hinzufügen.
2. Die Hefe in der warmen Milch ca. 10 Minuten aufgehen lassen, dann Salz und Butter dazu geben und alles zu einem homogenen Teig verrühren. Natürlich könnt ihr auch eine Küchenmaschine oder ein Handrührgerät mit Knethaken verwenden.
3. Lasst den Teig für mindestens 30 Minuten abgedeckt ruhen bevor ihr ihn auf einer reichlich bemehlten Arbeitsfläche etwa 0,5-0,75cm dick ausrollt.
4. Für die Füllung verrührt ihr weiche Butter, Zucker und Zimt. Verteilt sie bis zum Rand auf eurem ausgerolltem Teig
5. Beim Aufrollen solltet ihr ohne viel Druck und gleichmäßig arbeiten. Klappt dafür erst den obersten Rand leicht um und rollte den Teig dann nach und nach auf.
6. Um aus der Rolle nun Schnecken zaubern benötigt ihr ein möglichst scharfes Messer um den Teig nicht zu zerdrücken. Die ideale Dicke jedes Stücks beträgt etwa 1,5 - 2cm. Ich erhalte aus der Teigmenge so genau 20 Zimtschnecken / ein Backblech.
7. Die Kanelbullar mit genügend Abstand (die Teiglinge verdoppeln sich beim Backen) auf ein mit Backpapier oder Backmatte ausgelegtem Backblech verteilen und abdecken. Vor dem Backen dürfen die Zimtschnecken nun noch einmal für etwa 20 Minuten ruhen.
8. Den Backofen auf 230°C Ober-/Unterhitze vorheitzen. Dabei stelle ich immer eine feuerfeste Schale mit Wasser dazu, so ist viel Wasserdampf beim Backen im Ofen und der Teig trocknet nicht aus.
9. Die Schneckchen nun mit Hagelzucker berieseln für 10 Minuten in den vorgeheizten Backofen geben. Wenn ihr sehr kleine oder aber sehr große Exemplare gezaubert habt solltet ihr die Backzeit um je 2-3 Minuten entsprechend verkürzen oder verlängern.
10. Die Kanelbullar dürfen bei mir direkt nach dem Backen noch etwa 10 Minuten unter einer dicken Lage Geschirrtüchern ruhen. So bleibt der Dampf im Teig und macht ihn saftiger.
Warm schmecken sie natürlich am Besten. Sollte es der unwahrscheinliche Fall sein, dass einmal welche übrig bleiben könnt ihr die Schnecken auch einfrieren und nach Bedarf wieder frisch aufbacken. ♥ Viel Freude beim Nachkochen und smaklig måltid - Guten Appetit :)
Wahrscheinlich kennt jeder, der schonmal in Griechenland im Urlaub war die Brotkringel mit reichlich Sesam. Dort werden sie zu Hauf auf den Straßen frisch an mobilen Ständen, in Bäckereien und auf Märkten verkauft.
Es gibt kleine wie große und harte sowie weich Koulouri. Sogar mit Käse oder Schokolade gefüllte Varianten findet man bei dem ein oder anderem Kuluras (Koulouri-Verkäufer).
Am beliebtesten aber ist und bleibt wohl die klassische Form ohne viel Schnickschnack.
In der Türkei kennt man das Gebäck unter dem Namen Simit, in Serbien heißen sie Đevrek.
Wenn man nicht gerade in einer größeren Stadt Griechenlands ist, kann es durchaus etwas schwieriger sein an "richtiges" bzw. weiches Brot zu kommen.
Im Urlaub auf Karpathos - einer kleinen Insel - mussten wir das Brot extra einen Tag vorher vorbestellen.
Da Backwaren bei der Hitze schnell hart werden, wird von vornherein viel hartes Brot angeboten.
Die frischen Brotkringel kommen einem da sehr gelegen.
Frisch aus dem Ofen sind sie natürlich am Besten...
Bei uns findet ihr die Koulouria auf manchen Märkten oder beim Griechen um die Ecke.
Aber selber machen lohnt sich denn weich und warm schmeckten sie einfach fantastisch.
Egal ob belegt, zum dippen oder pur, ob süß oder salzig.
Zudem könnt ihr sie dann auch ganz nach dem eignen Geschmack abwandeln und tolle Kreationen zaubern.
Der Teig ist super Simpel und besteht aus Mehl, Wasser, Hefe, Olivenöl, Salz und Zucker.
Die Teiglinge werden vor dem Backen in Wasser (meist gesüßtes Wasser) getaucht und dann in Sesam gewälzt. Zum süßen des Wassers wird oft Melasse oder Traubensirup benutzt. Ihr könnt aber auch Zucker, Agavendicksaft, Honig, Zuckerrübensirup oder ein anderes Süßungsmittel nach Belieben verwenden.
Es lassen sich auch tolle Koulouri Varianten mit Chiasamen statt Sesam oder aus Vollkornmehl statt Weizenmehl zaubern.
Ausprobieren lohnt sich also. ♥
Rezept
Koulouri - Kουλούρι
Zutaten
ergibt etwa 5-7 kleine oder 3-4 große Koulouri
Für den Teig
250g Mehl
120ml Wasser
15g Hefe
20g Olivenöl
15g Zucker
1/2 TL Salz
Für das Topping
200ml warmes Wasser
25g Zucker (Melasse, Traubensirup, Honig oder andere Süßungsmittel)
50g Sesam (oder andere Saaten wie Chia, Mohn etc.)
Anleitung
1. Das Mehl in eine Schüssel geben. Mit dem Kochlöffel eine Muldeformen und die frische Hefe hinein krümeln. Den Zucker und das lauwarme Wasser dazu geben und die Hefe für ca. 10 Minuten gehen lassen.
2. Wenn die Hefe aufgegangen ist das Öl und das Salz hinzu fügen und alles kräftig und mit Ausdauer für etwas 5-10 Minuten zu einem glatten Teig verkneten. Hierzu könnt ihr ein Handrührgerät oder eine Küchenmaschine mit Knethaken zur Hilfe nehmen.
3. Der Teig muss nun vor der Weiterverarbeitung für mindestens 30 Minuten gehen.
Ihr könnt ihn auch langsam über Nacht im Kühlschrank gehen lassen.
4. Wenn der Teig sein Volumen deutlich vergrößert hat kann er auf einer bemehlten Arbeitsfläche noch einmal durch geknetet und in ca 3-4 gleichgroße Teile geschnitten werden werden. Wenn ihr kleinere, bagelgroße Koulouri haben möchtet teilt ihr den Teig in 5-7 Teile.
5. Jeden dieser Teiglinge nun gleichmäßig ausrollen. Ich finde 2-3cm eine gute Dicke.
Um Ringe zu formen könnt ihr nun einen einzelnen dieser Teigstränge verwenden oder zwei Stränge zusammen drehen. Das Ende in der Hand zusammen legen und auf der Arbeitsfläche mit leichte Druck zusammen rollen.
6. Für das Wasserbad gebt ihr 200ml warmes Wasser und 25g Zucker in eine Schüssel.
Ich habe dafür Melasse Zucker verwendet, ihr könnt aber ein Süßungsmittel ganz nach Wunsch verwenden oder ganz weg lassen.
Auf einem flachen Teller den Sesam (oder andere Saaten) ausstreuen.
7. Die Teigringe nun in das Wasserbad tauchen und dann im Sesam wälzen.
Vor dem Backen müssen die Koulouri Rohlinge noch einmal für 30 Minuten ruhen. 8. Den Ofen auf 180°C Umluft vorheizen und die Sesamringe für ca. 15 Minuten backen.
9. Bevor ich die Koulouri auftische, lasse ich sie unter zwei Geschirrtüchern leicht abkühlen damit sie weich bleiben und beim abkühlen nicht trocken werden.
Viel Freude beim Nachkochen und καλή όρεξη (kali orexi) - Guten Appetit :)
Dörren ist vermutlich die älteste Konservierungsmethode überhaupt. Ursprünglich stammt das getrocknete Obst aus dem früheren persischen Reich. Datteln, Feigen und viele weitere Obst und Gemüsesorten wurden Sonnengetrocknet und so haltbar gemacht.
Das Dörren hat zudem noch einen weiteren Vorteil - Vitamine,
Mineralstoffe und Ballaststoffe bleiben erhalten.
Zudem wird ihr Geschmack, ganz ohne die Zugabe von Zucker, durch den Wasserentzug noch intesiver & süßer! Daher wurden und werden die getrockneten Früchte auch als Süßigkeit verwendet.
Veganes Leder zum Essen ... ?
Fruchtleder ist eine Art dünner, ledriger Fruchtriegel. Das klingt zwar weder vegan und sehr appetitlich, ist aber tatsälich äußerst lecker und sehr gesund!
Neben klassischem Dörrobst hat es zudem den Vorteil, dass sich mehrere Obstsorten kombinieren lassen. Roll Ups aller Art sind total im Trend - egal ob Eis, Crepe, Lasagne, French Toast oder eben Fruchleder Roll Ups.
Im Iran kennt man Lavaschak nicht nur vor dieser Trendwelle, sondern schon vor der Erfindung des Internets ;)
Dort ist es noch immer der mitunter beliebteste süße Snack und wird an Strassenständen als Streetfood angeboten, im Supermarkt verkauft oder zu Hause selber zubereitet.
Typischerweise werden dafür Pflaumen gekocht, das Mus glatt ausgestrichen und für etwa 2-3 Tage an der Sonne getrocknet. In unseren Breitengraden ist es in der Regel dafür nur an wenigen Hochsommer Tagen warm genug. Wenn es das Wette zu lässt könnt ihr das Fruchtleder aber auch im Freien, abgedeckt mit einem dünnen Baumwollmull dehydrieren lassen.
Aber das Lavaschak lässt sich prima zu Hause im Backofen zubereiten.
Da weiß man was drin steckt...
Damit die Farben von Trockenfrüchten intensiv bleiben, werden Industrieprodukte mit Schwefel oder mit Konservierungsmitteln behandelt. Dies kann für Allergiker und Asthmatiker sehr bedenklich sein.
Wer das Fruchtleder selber zaubert kann getrost auf Zusätze, ebenso auf wie auf Kristallzucker verzichten!
Denn das getrocknete Obst ist je nach Sorte von Natur aus äußerst süß.
Also ein leckerer und gesunder Snack für Kinder & Sportler... und für alle anderen auch! ;)
Zudem geht der enthaltene Fruchtzucker im Gegensatz zu Kristallzucker aus Süßigkeiten nicht so
schnell ins Blut und belastet dadurch den Stoffwechsel weniger und es hält länger satt.
Aber das Beste daran ist - meiner Meinung nach - die Vielfalt an Geschmackskominations Möglichkeiten! Egal ob ihr nur überreifes Obst verbrauchen oder euren Lieblingssmoothie für Unterwegs haltbar und leichter machen wollt.
Es sind euch kaum Grenzen gesetzt - einfach in den Mixer werfen, trocknen und genießen! ♥
Mein Absoluter Favorit ist und bleibt Himbeer-Ingwer.
Aber auch Erdbeer-Basilikum, Kirsche-Kumquat oder Pfirsich-Cranberry sind spannende Kombinationen. Oder wie wäre es mit einem Superfood Fruchtleder?
Zudem füge ich wegen des hohen Pektingehaltes stets einen Teil Äpfel hinzu.
Wenn ihr möchtet könnt ihr diesen aber auch weglassen oder durch euer Wunschobst ersetzen.
Ist das nicht Energieverschwedung...?
Bei zu hohen
Temperaturen verliert das Fruchtleder an Geschmack und
Aroma, zudem wird dann das in den Früchten enthaltene Vitamin A zerstört.
Daher ist es ratsam das Fruchtmus schonend und langsam zu trocknen. 3-4 Stunden bei 60-70°C Umluft sind ideal. Aber keine Angst - die meiste Energie verbraucht der Ofen nur um auf Temperatur zu kommen. Die Temperatur über einen längeren Zeitraum zu halten, bedeutet dagegen kaum Energieaufwand.
Trotz der langen Zeit ist der Trockenvorgang bei einer so geringen Temperatur also garnicht so Energieraubend wie man denkt - solange ihr die Tür nicht alle paar Minuten zum Schnuppern öffnet! ;)
Bei neueren Energiesparmodellen reden wir sogar nur von Centbeträgen.
Sparfüchte, Umweltbewusste und alle geduldigen Menschen können das auf dem Backpapier ausgestrichene Fruchtmus aber auch über Nacht vortrocknen lassen.
Dazu einfach geschützt im Backofen oder abgedeckt in der Küche stehen lassen.
Der Kühlschrank hingegen ist nur zu empfehlen, wenn ihr das Mus vor dem Trocknen im Raum auf Temperatur kommen lasst, da ihr sonst wieder unnötig Energie zum erwärmen benötigt!
Es ist kinderleicht, gesund, vegan und lecker... worauf wartet ihr also noch?
Ausprobieren lohnt sich! ♥
Rezept
Persisches Fruchtleder - Lavāschak
Zutaten
Ergibt pro Sorte ca. 1 Backblech
Himbeer-Ingwer
250g Himbeeren (TK oder Frisch)
250g Äpfel
5-10g Ingwer
Kiwi-Limette
250g Kiwis
250g Äpfel
1 Hand Minzblätter (oder 1-2 Tropfen natürliches Minzöl)
Blaubeer-Vanille
250g Blaubeeren (TK oder Frisch)
250g Äpfel
Mark einer Vanilleschote (oder echtes Vanilleextrakt)
Anleitung
1. Wenn ihr TK (Tierfkühl-) Obst verwendet, lasst ihr diese nun zuerst auftauen. So lässt sich später alles viel besser mixen!
2. Äpfel, Ingwer (oder sontiges Wunschobst) abwiegen, reinigen und würfeln. Die Äpfel verwende ich mit Schale. Das Vanillemark sorgfältig aus der Schote kratzen.*
3. Nun eure Wunschkombinationen in eine hohe Schüssel oder einen Standmixer geben und alles fein pürrieren. Wenn ihr mit Kiwi arbeitet, versucht nicht zu lange zu mixen um die kleinen schwarzen Kerne nicht zu sehr zu zerkleinern, diese könnten sonst etwas bitter werden.
4. Um euer Fruchtmus von den harten Himbeerkernen zu befreien, streicht ihr es am Besten durch ein Sieb.
5. Die jeweiligen Pürees nun dick auf einem Backpapier oder einer Backmatte ausstreichen. Die Höhe sollte mindestens 5mm betragen da das Lavaschak beim Dehydrieren noch deutlich an Wasser verliert. Zu dünn ausgestrichen wird es sehr brüchig.
6. Ihr könnt die Bleche über Nacht vortrocknen lassen und euch so bis zu einer Stunde sparen, oder sie direkt im Backofen für ca. 3-4 Stunden bei 60-70°C dörren. Die Zeit variiert natürlich je nach Dicke.
7. Euer Fruchtleder ist fertig, wenn es am Rand wie in der Mitte dunkel und klarer geworden ist. Ihr könnt testen, ob das Lavaschak komplett getrocknet ist indem in es vorsichtig antippt. Es muss fest zusammen halten, ihr merkt sofort wenn das Mus noch am Finger kleben bleibt! Lasst es aber auch nicht zulange im Backofen, nur solange bis es zusammen hält damit es nicht zu zh wird.
8. Komplett durchgetrocknet könnt ihr das fertige Fruchtleder in kleine Würfel, in Platten oder direkt mit dem Backpapier in Streifen schneiden und aufrollen. So klebt es nicht zusammen und lässt sich prima naschen! ♥
*Die ausgekratze Schote könnt ihr prima in Zucker oder Vodka einlegen um Vanillezucker oder Vanilleextrakt herzustellen.
Natürlich könnt ich ganz nach Lust und Laune noch tolle weitere Fruchleder Kreationen zaubern.
Wie wäre es mit eurem Lieblings Smoothie in Lavaschak Form?
Viel Freude beim Nachmachen und Nushe jan - Guten Appetit :)
Eigentlich bin ich kein besonders großer Fan vom klassischen Pesto Genovese - oder zumindest habe ich noch keins probiert welches mich wirklich vom Hocker haut. Selbst das frische Pesto alla Genovese in Italien war mir etwas zu bitter und irgendwie penetrant.
Nicht die besten Voraussetzungen für ein Basilikum Pesto meint ihr?
Der Thai Basilikum - auch Horapa genannt - hat ein ganz eigenes und sehr spannendes Aroma. Der Geschmack ist würzig aber wenig bitter, zudem bringt er eine gewisse, leichte schärfe mit, ähnlich wie Minze.
Ich war am Anfang selber skeptisch und habe überlegt was ich aus unserem Thai Basilikum zaubern kann - denn wir haben SO VIEL davon! Es fing an mit einem kleinem Topf, doch im Handumdrehen wuchs er zu einem stattlichem Busch von einem halben Meter Höhe heran.
Doch der Hopara hat mich wirklich überrascht, sodass das daraus gezauberte Pesto heute sogar zu meinen Lieblingspestos zählt. ♥
Die Mischung machts...
Traditionelles Pesto alla Genovese besteht aus Basilikum Genoveser, Pinienkernen, Olivenöl, Knoblauch und Käse.
Da der Thai Basilikum vom Aroma sehr für sich selber spricht habe ich die Zutaten bewusst mild gewählt.
Daher bedarf es auch keines zusätzlichen Parmesans.
Auch beim Öl greife ich lieber zu milderen Varianen statt Olivenöl. Da selbst mildes Olivenöl von Natur aus eine bittere Note hat, empfehle ich gesunde native Nussöle. Vorallem Walnussöl, Mandelöl oder Erdnussöl eignen sich hervorragend. Sesam- der Leinsamenöl hingegen sind oft viel zu intesiv und im fertigen Pesto zu penetrant.
Ich verwende eine Mischung aus den drei Oben genannten Nussölen.
Um das Aroma abzurunden gebe ich noch etwas Süße hinzu. Hier könnt ihr klassischen Zucker aber auch Agavendicksaft, Reissirup oder Kokosblütenzucker verwenden.
Thai Basilikum zu verschenken... ♥
In einigen wenigen Lebenmittelmärkten wird Thai Basilikum angeboten, aber im allgemeinen findet eigentlich nur das Basilikum Genovese.
Einen Topf des würzigen Hopara könntet ihr aber im Gartencenter oder auf dem Wochenmarkt ergattern.
Aber keine Sorge, ihr müsst euch jetzt nicht extra die Hacken ablaufen.
Wenn ihr das Rezept gerne ausprobieren würdet und an dem würzigem Thai Basilikum interessiert seid, schreibt mir doch einfach eine Nachricht!
Ich sende gerne jedemein paar Ableger unseres riesigem Basilikum Busches - der schon fast den ganzen Garten ein nimmt - zu. Natürich Gratis! Im Gegenzug würde ich mich über ein Abo auf YouTube freuen. Und wenn euch das Rezept schmeckt teilt es natürlich gerne mit euren Freunden.
Kontaktieren könnt ihr mich zum Beispiel auf Instagram, YouTube oder mittels Kontaktfeld/Kommentar auf diesem Blog! ♥
Ausprobieren lohnt sich also!
Rezept
Veganes Thai Basilikum Pesto
Zutaten
ergibt etwa ein Pestogläschen
25g Thai Basilikum (ca. 1 Bund)
40g Zwiebeln (oder Frühlingszwiebeln)
2-4 Zehen Knoblauch
35g Pinienkerne
35g Cashewnüsse (eingeweicht)
70-100ml (60-90g) mildes Öl
1 gestr. TL Salz
1 TL Süße (Zucker, Agavendicksaft o.ä.)
Saft einer halben Zitrone
Anleitung
1. Eine Hand voll Cashews über Nacht in Wasser einweichen. Die weichen Cashews machen das Pesto schön cremig. Wenn es schnell gehen soll könnt ihr sie aber auch uneingeweicht verwenden oder ganz durch Pinienkerne ersetzen.
2. Den Basilikum abzupfen, dabei die harten Stängel möglichst aussparen. Ihr könnt auch die Basilikum Blüten verwenden. Entweder als schöne Deko oder für eine süß-scharfe Note im Pesto.
3. Zwiebeln und Knoblauch schälen und grob würfeln, die Zitrone auspressen.
Wenn ihr eine sehr große Zitrone habt verwendet erstmal die hälfte des Saftes und schmeckt das Pesto am Ende noch mal ab.
4. Die Pinienkerne in einer Pfanne ohne Öl leicht anrösten.
5. Alle Zutaten (Basilikum, Zwiebeln, Knoblauch, Pinienkerne, Cashews, Süße, Salz, Zitronensaft und Öl) in eine Schüssel geben - gut zusammen drücken damit möglichst wenig Luft zwischen den Zutaten ist - und mit einem Küchengerät eurer Wahl (Starbmixer, Küchenmaschine, Standmixer, Zerkleinerer oder Mörser) das Pesto bis zur gewünschten Feinheit zerkleinern.
6. Wenn ihr das Pesto nicht gleich in den nächsten Tagen verbrauchen möchtet, könnt ihr es in abgekochte Pestogläschen füllen und im Kühlschrank für ca. 3 Wochen lagern. Wichtig ist nur, dass ihr auf der Oberfläche eures Pestos möglichst immer eine kleine Schicht Öl habt. Diese macht euer Pesto haltbar.
Jeder kennt Nudeln mit Pesto. Aber eure kalte Sauce passt noch zu viel mehr Gerichten.
Wie wäre es also zu Grillgemüse, zu Süßkartoffelpommesoder auch auf dem Burger?
Probiert es aus und schreibt mir gerne eure Ideen!
Viel Freude beim Nachmachen und buon appetito - Guten Appetit :)